Was kann man tun, wenn man ein Hakenkreuz in der Sportumkleide entdeckt? Oder was, wenn ein Neonazi dem eigenen Fußballclub beitreten möchte? Seit dem 15. März 2012 sind zwei Webseiten online, die Handlungsanleitungen und Impulse gegen Rechtsextremismus vermitteln und zum Nachdenken über das eigene Verhalten anregen.

Das Portal www.sport-mit-courage.de richtet sich an SportlerInnen und Aktive in Vereinen. Hier gibt es Informationen zum Thema Rechtsextremismus im Sport.

Sie reichen von einer Erklärung verschiedener rechtsextremer Organisationen und Begriffe bis hin zu einem Netzwerk mit Kontaktadressen, an die man sich wenden kann. Außerdem können Betroffene hier Tipps von anderen SportlerInnen einholen - auf Wunsch auch anonym.


Teil dieses Portals "Sport mit Courage" ist auch die Plattform www.mach-den-unterschied.de. Hier können Jugendliche in einem Online-Rollenspiel verschiedene Möglichkeiten ausprobieren, mit Diskriminierung umzugehen. Eine dieser Rollenspiel-Szenen zeigt die Diskriminierung eines deutsch-arabischen Jugendlichen in der Umkleidekabine. Die NutzerInnen des Spiels können zwischen mehreren Optionen wählen: Möchten sie beschwichtigend eingreifen, Gewalt anwenden, die Teammitglieder bestrafen oder die Situation ignorieren?

 

 

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