Am 27. September fand eine Jobbörse für Alleinerziehende statt. Auch die ehrenamtlichen Familien- und Sozialpaten, als Unterstützungsformen für Alleinerziehende und junge Familien, wurden dotz präsentiert.

Die Mitteldeutsche Zeitung berichtete im Vorfeld der Veranstaltung:
Alleinerziehend mit Kleinkind. Viele Arbeitgeber heben da die Hände: Eingeschränkte Arbeitszeiten und die Gefahr, dass er die Arbeitnehmer wegen Krankheit der Kinder öfter mal ausfallen, darauf wollen sie sich nicht einlassen. Und so ist die Jobsuche für diese jungen Eltern besonders schwer.
Partner der Jobbörse am Dienstag ist auch das "Bündnis für Alleinerziehende Dessau-Roßlau", das die Veranstaltung nutzen wird, sich vorzustellen. Sowohl bei den jungen Eltern als auch bei den Unternehmen. "Wir wollen die Gelegenheit nutzen, um bei den Alleinerziehenden nachzufragen, wo Probleme liegen und wo Hilfe erwartet wird", erklärt Claudia Fräntzki vom Bündnis.

Nach den Erfahrungen von Jenny Golembski, Leiterin des Shia-Familienzentrums und ebenfalls Bündnispartner, sind der Arbeits- und Kitaplatz in Wohnortnähe und die Verdiensthöhe für die Alleinerziehenden ebenso wichtige Kriterien bei der Arbeitssuche. "Ein Teilzeitjob ist zwar von der Arbeitszeit her schön, ist aber von der Verdiensthöhe her nicht machbar."

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