Dinara Ganeevas
Minute für Minute zählt die Uhr auf der Homepage des Städtepartnerschaftsvereins Wolfen herunter. Noch ist Zeit, bis die Gäste aus Russland, Frankreich, Polen, Italien und auch aus China eintreffen werden.

Viel Arbeit für das ehrenamtliche Organisationsteam rund um die beiden Städtepartnerschaftsvereine der Stadt Bitterfeld-Wolfen. Umso mehr freuen wir uns, dass ihnen ein kurzes Interview mit der Gestalterin des diesjährigen Logos möglich war, Frau Dinara Ganeeva aus Dserschinsk.

Wie oft warst du schon in Bitterfeld-Wolfen und welche Erinnerungen verbindest du mit dieser Stadt, die in diesem Jahr Gastgeber des Internationalen Jugendcamps ist?

Ich war schon zweimal in Bitterfeld-Wolfen. Das ist eine wunderschöne Stadt. Und in erster Linie verbinde ich meine Erinnerungen mit den netten und ganz freundlichen Menschen. Ich freue mich sehr, dass sich eine echte Freundschaft zwischen zwei Partnerstädten, Dserschinsk und Bitterfeld-Wolfen, entwickelt.

Du hast in diesem Jahr das offizielle Logo für das Jugendcamp entworfen. Wie kam es dazu und was symbolisiert dein Logo?

2012 war ich Teilnehmerin des Jugendcamps in Bitterfeld-Wolfen. Von diesem Lager habe ich ein T-Shirt mit dem Logo. Ich habe es aufbewahrt. Wenn ich dieses T-Shirt in meinem Kleiderschrank sehe, erinnere ich mich immer an dieses Jugendcamp. Und dann habe ich gedacht, ob man dieses Jahr schon ein Symbol für das Jugendcamp hat. So kam ich zur Idee, das Logo zu entwerfen.

Das Logo symbolisiert Freundschaft, Toleranz, die Vielfalt der Kultur, Einheit und Verständigung.

Du arbeitest in Dzershinsk als Lehrerin an der Schule Nr. 27, die selbst regelmäßigen Austausch mit der Sekundarschule „Helene Lange“ in Bitterfeld pflegt.
Wie schätzt du das derzeitige Verhältnis zwischen den beiden Schulen ein und wie genau pflegt ihr den Austausch untereinander?


Ich und meine Schüler sind sehr froh, dass wir die Freunde aus Bitterfeld-Wolfen haben. 2011 und 2013 haben wir gemeinsam mit der Sekundarschule "Helene Lange" Schüleraustausche organisiert. 2014 haben wir eine Skype-Verbindung gemacht. Ich meine, dass wir gute Perspektiven in unserer Partnerschaft haben.

Kannst du die Stadt Bitterfeld-Wolfen bitte in drei Worten beschreiben?

Was wünscht du den diesjährigen Teilnehmerinnen und Teilnehmern am Internationalen Jugendcamp?

Ich wünsche allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern so viele Menschen wie möglich kennenzulernen.  Ich wünsche ihnen auch, die Sprachbarriere zu überwinden und einfach die Zeit zu genieβen.


Das Internationale Jugendcamp 2017 wird durch die Partnerschaft für Demokratie der Stadt Bitterfeld-Wolfen „Stadt mit Courage leben!“ im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ unterstützt, einzelne Aktivitäten des Gesamtprogramms werden gefördert.