Handheldin
Kinder und Jugendliche nutzen heute digitale Spiele auf PC, Konsolen und mobilen Endgeräten umfassend und laut JIM-Studie 2017 häufig täglich.

Nutzen ist dabei jdoch auf die von der Branche vorgegebenen Optionen im Endprodukt reduziert. Limitierte Interaktion findet statt, bleibt aber passiv, da eine kreativen Aneignung und Beeinflussung des Mediums Spiels nicht stattfindet.

Selber Spiele zu entwickeln wird von vilene Jugendlichen als Wunsch formuliert. Dieser Traum kann jedoch als zu komplex, zu wenig niedrigschwellig oft nicht verfolgt werden.

Das Projekt HandHeld*in unterstützt die Heranwachsenden selbst Entwickler, Game-, Grafik-, Sound- Level bis hin zu Device-Designer zu werden. In Kooperation mit Medienkünstlern und einem Makerspace entstehen eigene Spiele mit pädagogischen (Scratch) und indieszenebasierten (Pico-8) Editoren. Die Hardware auf Basis des Raspberry-Pi wird gemeinsam gebaut, so dass schließlich ein eigenes Endgerät mit Spiel vorzeigbares Projektergebnis für die Teilnehmenden ist.

Projektziele und Wirkung:

Kinder und Jugendliche treten aus der Rolle eines passiven Konsumenten von digitalen Spielen heraus und erleben sich selbst als handlungsfähig in diesem Bereich. Hier steht die grundlegende Wandlung in der eigenen Einstellung gegenüber modernen Produkten der Unterhaltungselektronik (Device/Hardware wie Spiel/Software bezogen) im Vordergrund. Dies unterstützt das Mündig- / Erwachsenwerden in Bezug auf die Rolle als (kritischer) Konsument in einer digitalen Gesellschaft.

Die Erstellung eines Device samt Spiel entwickelt und erweitert Kompetenzen im Coding (mathematisches, logisches Denken), in Kreativprozessen (grafisches Gestalten, Sound) sowie in handwerklich-motorischen Bereich (Gehäusebau, Verkabelung bzw. Löten der Raspberry-Pi-Architektur, implementieren von 3D-Druckkomponenten). Die Bandbreite berührter Kompetenzfelder vermittelt ein Bild eigener Stärken und Schwächen mit Blick auf den weiteren (Berufs)Bildungsweg und stärkt die Selbsteinschätzung.

unterstützt wird das Projekt über die: "Ich kann was Initiative"

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