Ende März hat die 1. Demokratiekonferenz des Landkreises die Grundlagen für die Partnerschaften für Demokratie gelegt. „Verwaltung, Zivilgesellschaft und Politik haben gemeinsame Kriterien für den Aktion- und Initiativfonds gelegt, der heute startet“, nennt Sandra Kortmann ein wesentliches Ergebnis. Die Mitarbeiterin der externen Fach- und Netzwerkstelle für Demokratie macht deutlich, dass alle Beteiligten die Richtlinien diskutiert und beschlossen haben.
Ziel sei es, landkreisweite Initiativen für Toleranz und Demokratie zu unterstützen und die Vielfalt des Engagements für Weltoffenheit und Demokratie sichtbar zu machen. „Die max. 1.000 Euro sollen Impulse setzen und machbare Maßnahmen ermöglichen“, betont die Mitarbeiterin des Jugendclub ´83 e.V. Nachbarschaftsaktionen von und mit Migranten, Sportprojekte von Menschen mit und ohne Behinderung oder Kinderrechtetouren sind Aktionen, die laut beschlossener Richtlinie förderfähig sind. Diese ist, ebenso wie der Antrag zum Aktionsfond, unter: www.jugendclub83.org in der Kategorie „Demokratie leben“ zu finden.
„Insgesamt können bis zu 20 Maßnahmen unterstützt werden“, wirbt Kortmann und freut sich auf überraschende und überzeugende Demokratieprojekte. Die Beantragung ist sehr unbürokratisch und auch die Entscheidung soll spätestens 14 Tage nach Antragseingang gefallen sein. Hierfür bereite die externe Fachstelle die Anträge auf und der Begleitausschuss entscheidet über die mögliche Förderung. „Als Demokratienetzwerkstelle sichern wir die Beratung die Interessierten und vermitteln bei Bedarf Fachpartner“, beschreibt die Demokratieberaterin weitere Aufgaben der Fachstelle und hofft auf kreative Ideen für ein weltoffenes Anhalt-Bitterfeld.