Ehrenamtliche Familienpat*innen...
...sind Teil der Landesakivitäten im Bereich "Frühe Hilfen" in Sachsen-Anhalt.
pa(c)kts an e.V. der als Fachpartner im Bereich familienunterstützender Services tätig ist, gewinnt, qualifiziert und vermittelt die ehrenamtlichen Familienpat*innen.Inhaltliche Schwerpunkte der modularen Qualifikation sind:
- Familiensysteme und ihre Dynamik
- Phasen kindlicher Entwicklung
- Erziehungsfragen/Erziehungskompetenz
- Beschäftigungsmöglichkeiten für Kinder und Familien
- Gesprächsführung und Kommunikation
- Chancen und Grenzen ehrenamtlicher Betätigung- Nähe und Distanz- Umgang mit Konflikten- Kindeswohlgefährdung
- Versicherungsschutz im Ehrenamt
- Rolle von ehrenamtliche FamilienPaten
- lokale Unterstützungsnetzwerke undprofessionelle Hilfesysteme
So sollen bestehende Strukturen dabei unterstützt werden weitere Ehrenamtliche zu gewinnen, zu qualifizieren und bedarfsorientiert zu vermitteln. Gleichzeitig soll der erfolgreiche Ansatz dieses ehrenamtlichen Betätigungsfeldes landkreisweit multipliziert werden.
Ehrenamtliche Sozialpat*innen...
...können helfen ohne „amtliche Barriere“, einen Überblick über die Lebens- und ggf. Verschuldungssituation zu schaffen. Gemeinsamen mit dem Ratsuchenden entwickeln sie Stratiegen diese Situation zu überwinden.Sozialpat*innen ergänzen die Arbeit der professionellen Schuldner- und Sozialberater*innen und sorgen so dafür, dass diese erfolgreicher und effizienter arbeiten können. Dier Ehrenamtlichen erleichtern den Zugang zu Beratungs- und Hilfsangeboten im Sozialraum. Gleichzeitig schaffen sie für die Nutzer Angebote zum Erfahrungsaustausch und zur sozialen Integration.
Das Engagement kann, je nach Bedarf, in Form von Sprechstunden, aber auch in Form von Hausbesuchen und/oder Einzelpatenschaften erfolgen.
Sozialpat*innen helfen und unterstützen, erhalten aber keine Vollmachten und entscheiden nicht über finanzielle Hilfen o.ä. Die Ehrenamtlichen leisten keine verbindliche Rechtsberatung und erbringen auch keine unterstützenden Beratungsleistungen i.S. des
SGB II. Sie ergänzen, die Fachberatung durch individuelle Begleitung und Integration in die Netzwerke und Hilfestrukturen im unmittelbaren Lebensumfeld.
Die ehrenamtlichen Sozialpat*innen werden im Rahmen einer modularen Qualifikation vorbereitet. Beispielsweise erhalten sie einen Einblick in die bestehenden Unterstützungssysteme oder erwerben Grundwissen in rechtlichen Fragen. Weitere Ausbildungsinhalte sind:
- Rechte und Pflichten im Ehrenamt und im Freiwilligendienst aller Generationen
- Wer kann wann helfen? - Überblick über die soziale Infrastruktur
- „Vom Zahlungsrückstand zur eidesstattlichen Versicherung“ – der Umgang mit Überschuldungssituationen
- Soziale Leistungen nach dem SGB und andere unterstützenden Leistungen
- Kommunikationstraining und Gesprächsführung
Während des Engagements wird in regelmäßigen Netzwerktreffen die Unterstützungstätigkeit reflektiert. Sich daraus ergebene Fragen werden durch Fachpartner oder in Form kollegialer Beratung beantwortet.
Wenn Sie sich als Familien- oder Sozialpat*in engagieren möchten, dann informieren wir Sie gern!