… oder zumindest in den nächsten Laden.
Ein Wunsch von vielen der Bewohner*innen des Hauses Wichern der Diakonie. Am letzten Mittwoch waren die Kandidaten zur Oberbürgermeisterwahl Bitterfeld-Wolfens eingeladen, sich diese anzuhören und gemeinsam zu diskutieren, was umsetzbar ist.
Hohe Bordsteine, löchrige Gehwege und darauf abgestellte Autos sind ein großes Problem für Menschen, die mit Rollstühlen oder Rollatoren unterwegs sind. Jan Kiese(SPD) regte eine „Rollitour“ an, um gemeinsam mit Politik und Verwaltung tägliche Wege zu begehen bzw. zu berollen und zu prüfen. Etwa 2 cm hohe Kanten bei abgesenkten Steinen sind für Sehbehinderte mit Stock wiederum wichtige Orientierungshilfen, betonte Egbert Flämig (parteilos).
Wichtig ist allen Bewohner*innen die Belebung des direkten Umfeldes. Das Kino ist verschwunden, die Disco geschlossen, kleine Geschäfte fehlen, Bänke und Bankautomaten fielen Vandalismus zum Opfer. Solide Bänke kann die Stadt selbst aufstellen lassen, erläuterte Armin Schenk (CDU), Gewerbe kann immerhin unterstützt werden barrierearme Zugänge zu schaffen. Marko Roye (Linke) sieht hierbei vor allem die Verwaltung in der Pflicht, das einem interessierten Discothekenbetreiber keine unnötigen Steine in den Weg gelegt werden.
Die rund 50 Teilnehmer*innen, darunter auch Mitarbeiter*innen der Diakonie, bedanken sich für den lebendigen Austausch. Unterstützt und moderiert wurde die Runde von Stephan Meurer, Mitarbeiter des Vereins Jugendclubs´83 e.V. im Bundesprogramm „Demokratie leben!“.
Barrierefrei bis Hawaii!
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