plakatDer Umgang mit dem Krieg in der Ukraine ist eine Herausforderung für alle. „Gerade junge Menschen suchen nach Ausdrucksformen mit ihrer Unsicherheit, ihrer Angst und ihren Fragen umzugehen, weiß Cornelia Geißler, pädagogische Leiterin des Jugendclub ´83 e.V.

So entstand die Idee, die Kinder und Jugendlichen einzuladen, ihre Gedanken kreativ künstlerisch zu darzustellen. Gleichzeitig soll sichtbar werden, dass die jungen Menschen mit ihren Gedanken nicht alleine sind. Über Instagram: humanitas_anhabi können ab sofort Zeichnungen, Bilder, Plakate, Collagen oder Installationen veröffentlicht werden. Ziel ist, dass eine virtuelle Bilderkette entsteht, die Deutschland und die Ukraine verbindet und zeigt, wofür die jungen Menschen gemeinsam einstehen.

„Als Stadt mit Courage ist es uns ein besonderes Anliegen für ein friedliches und solidarisches Miteinander zu werben. Auch und gerade jetzt in den Klassen, in denen Schüler unterschiedlichster Herkunft miteinander lernen“, erläutert Geißler. Die Schulen mit Courage haben signalisiert, dass sie sich beteiligen und einige Berufsschüler fungieren bereits als ehrenamtliche Unterstützende für den Instagram-Kanal.

Die Schulsozialarbeiter:innen des Vereins sind ebenfalls in den Prozess eingebunden und übernehmen, wenn nötig, die Dokumentation und Digitalisierung der Ergebnisse. Wichtig sei, dass sich die Heranwachsenden aktiv mit der Situation auseinandersetzen und deutlich machen, wofür sie stehen und sich einsetzen.

Mit der Aktion wolle man nicht nur die jungen Menschen vor Ort erreichen, sondern auch andere Interessierte motivieren, mit der eigenen Kreativität Zeichen für Demokratie, Weltoffenheit zu setzen und Teil einer Kunstkette für den Frieden zu werden.