Multithumb found errors on this page:

There was a problem loading image http://www.staerken-vor-ort.de/standorte_des_programms/common/LogoEUbig.gif
There was a problem loading image http://www.staerken-vor-ort.de/standorte_des_programms/common/LogoEUbig.gif
There was a problem loading image http://www.staerken-vor-ort.de/standorte_des_programms/common/LogoESF.gif
There was a problem loading image http://www.staerken-vor-ort.de/standorte_des_programms/common/LogoESF.gif
There was a problem loading image http://www.bmfsfj.de/bmfsfj/images/bmfsfj/logo.gif
There was a problem loading image http://www.bmfsfj.de/bmfsfj/images/bmfsfj/logo.gif
There was a problem loading image http://www.staerken-vor-ort.de/common/logoStaerkenVorOrt_small.gif
There was a problem loading image http://www.staerken-vor-ort.de/common/logoStaerkenVorOrt_small.gif

In Deutschland wachsen immer mehr Kinder und Jugendliche mit sozialer, armutsbedingter Benachteiligung auf. Seit Jahren zeigen Studien, dass Kinder mittlerweile die am häufigsten und massivsten betroffene Bevölkerungsgruppe sind.

Die Gesundheit von Kindern und Jugendlichen, in schwierigen sozialen Lebenslagen zu stärken - ist  das Anliegen des Projektantrages „Plattenverbund“. Das Projekt „Plattenverbund“ beruht auf räumlicher Nähe und Freiwilligkeit.

Durch Aktionen in Innenhöfen, Veranstaltungen im & am Jugendclub´83 und in Kooperation mit Partnern aus dem Sozialraum wird ein aufsuchendes Setting geschaffen. Durch Regelmäßigkeit werden die präventiven Angebote vor Ort in die Alltagsstrukturen der Kinder und Familien integriert.

Zentraler Knotenpunkt des Projektes ist der JC´83. Die unterschiedlichen Projektbausteine sind auf eine niedrigschwellige Arbeitsweise ausgerichtet. Sie setzen am Lebensmittelpunkt der betroffenen Kinder und ihrer Familien an. Zudem sind sie so aufgebaut, dass sie eine Präventions- und Versorgungskette von der Schwangerschaft jüngerer Mütter bis zum Abschluss der Schulzeit bilden.

Dies soll helfen, die Zielgruppe während der gesamten Kindheit und Jugend über die verschiedenen biografischen und institutionellen Übergänge hinweg zu begleiten und zu stärken. Der Zugang zu den Angeboten wird dadurch erleichtert, dass den Teilnehmern der verschiedenen Projektbausteine weder Kosten für die Inanspruchnahme entstehen, noch aufwendige bürokratische Formalitäten nötig sind. Ausgenommen hiervon sind anteilige Kosten für Kochaktionen.

<hrdata-mce-alt="Qualifikation von Multiplikatoren" class="system-pagebreak" title="Qualifikation von Multiplikatoren" />

Die Qualifizierung der MultiplikatorInnen ist ein wesentliches Element, da der Umgang mit bildungsfernen Eltern und deren Kindern ein hohes Maß an Motivationsarbeit, Wissen über die Auswirkungen von Armut sowie Durchhaltevermögen erfordern. Die Projektbeteiligten erhalten Schulungen über die theoretischen und praktischen Inhalte von Prävention, Gesundheitsförderung und über Elternkommunikation. Außerdem werden Fortbildungsprogramme für die Kooperationspartner angeboten, z. B. Ernährungsberatung mit Sven Dillge, Bewegungsprogramm mit Kevin Zschigale, oder Gesprächsführung bei Elterngesprächen.

Der Jugendclub ´83 bieten Programme zur Kompetenzstärkung für Eltern an. Begegnungen von Familien werden angestrebt.

Kooperierende Organisationen sind:

  • das Familienbündnis Anhalt- Bitterfeld- AG Gesundheitsprävention,
  • der Kreissportbund Anhalt - Bitterfeld
  • das Jugend- und Gesundheitsamt des Landkreises und
  • Beratungsstellen aus dem Sozialraum (Familien- Sucht- und Drogenberatungsstelle).
  • Externe Fachkräfte:

Kevin Zschigale und weitere Studenten der UNI Halle
Sven Dillge und Michaela Zaremba Diätassitent und Ernährungsberaterin

Das Projekt wird im Rahmen des lokalen Aktionsplanes des Landkreises Anhalt-Bitterfeld innerhalb des Bundesprogramms "Stärken vor Ort" umgesetzt.

logo EUlogo esflogo bmfsfjlogo staerken

Der JC ´83, kooperiert eng mit den gesundheits- und bewegungsfördenden Vereinen und Institutionen des Landkreises Anhalt-Bitterfeld. 2008 setzten die Jugendlichen und die lokalen Partner im Rahmen TK-Jahresprogramms "Gesunde Kommune" ein Projekt um, das Methoden und Instrumente entwickelte, die Kindern und Jugendlichen helfen, sich den Stadtteil Wolfen-Nord als Bewegungsraum zu erschließen.

Dieser Ansatz wurde mit Ablauf der Förderung in den Cluballtag integriert und ist ein wichtiger Bestandteil der bildenden Präventionsarbeit im Jugendclub ´83 e.V.

Ziel ist es, Kinder und Jugendliche zu motivieren, unter Anleitung von Ernährungs- und Sportfachkräften eigene Kompetenzen und Ressourcen, in den Bereichen „gesunde Ernährung & Bewegung“ zu entdecken und als MultiplikatorInnen zu wirken.

Mit Hilfe niedrigschwelliger Angebote werden so Ernährungs- und Bewegungskonzepte entwickelt und etabliert. Jugendlichen werden z.B. bei Streifzügen im Sozialraum von Sportfachkräften begleitet. Gemeinsam entdecken die Akteure vorhandene Möglichkeiten der sportlichen Betätigung, entwickeln neue Ideen und zeichnen (Fotografieren, Filmen und Kartographieren) diese auf.

Inhalte:

  • Erfassen der Interessen der Nutzergruppen im Club und im Sozialraum
  • Vorstellung von Bewegungsmöglichkeiten durch Netzwerkpartner, z.B. lokale Sportverein
  • Ermittlung von Bewegungsmöglichkeiten im Quartier
  • Internetrecherchen zu Möglichkeiten der Bewegung (Linksammlung zu Beschreibungen und Spielen)
  • Organisation und Durchführung von Ernährungsworkshops, die die individuellen Ernährungsgewohnheiten und Bedürfnisse der Teilnehmenden in den Fokus rücken
  • gesundheitsfördernde Angebote in den Jugendcluballtag integrieren
  • Erstellen von bewegungsfördernden und gesundheitsbefördernden saisonalen Angeboten, z.B. "aktive Ferienspiel" oder "Sommercamp"

Das Projekt wurde 2008 unterstützt mit Mitteln der TK:

tk - logo kopie.jpg

b_250_399_16777215_00_images_stories_migration.jpgProjektinhalt und Ziele:

Der Kerngedanke des Projekts „Migration der Speisen“ ist:

  • motivierende Anreize zu schaffen, im „Bekannten das Fremde“ und im „Fremden das Bekannte“ zu entdecken, SchülerInnen anzuregen sich miteinander auseinander zu setzen,
  • fachliches, erfahrungs- und erlebnisbezogenes Lernen (bereits vorhandenes Vermeidungsverhalten abbauen zu helfen),
  • Kompetenzlernen ((Neu)Verortung anregen, eigene Ressourcen erkennen “besonders sein“ und sich als Teil der Gruppe begreifen „dazu zu gehören“),
  • lernen von Verantwortung (Übernahme von Teilverantwortlichkeiten),
  • Entwicklung einer „Werbe-Strategie“ zur Gewinnung von regionalen Unternehmen zur Sicherung der Nachhaltigkeit der „Koch-AG“ der Sekundarschule Raguhn

Handlungskonzept und Umsetzungsaktivitäten:

„Migration der Speisen“ ist ein Lern- und Lehrkonzept, das kognitive Wissensinhalte auf die alltägliche Erfahrungs- und Erlebnisebene herunter bricht widmet. Was theoretisch in Kleingruppen erarbeitet wird, wird in der „experimentelle Küche“ als „das Fremde“ erfahr- und erlebbar.

Das Lernen im Projekt basiert so auf der Grundlage erfahrungsbasierten Handelns, dass die TeilnehmerInnen (insbesondere in der Koch-AG) in alle Phasen der Projektgestaltung mit einbezieht. Sie übernehmen Verantwortung für sich, für die Gruppe und auch für das Gesamtprojekt. Die Aufgabeninhalte fordern den Einzelnen und die Gruppe heraus die, für die individuelle Problemlösung, erforderlichen Situationsbewältigungs- und Problemlösungskompetenzen zu entwickeln und Krisen erfolgreich zu bewältigen. Individuelles Lernen und gemeinsames metakognitives Reflektieren über die erfahrungsbasierten Lerninhalte helfen die Erfahrungen zu verarbeiten und zu verorten.

Der Transfer in den Sozialraum, hier zu sozialen Trägern und lokalen Unternehmen stellt dabei eine neue Herausforderung für Teamleiter und Teilnehmer dar. Die Projektinhalte werden hier um die Vermittlung von Empowermentstrategien, Öffentlichkeitsarbeit und Sponsoring erweitert. Zwei Höhepunktveranstaltungen, hier das Kochen mit „Ausländern“, stellt eine Herausforderung und Belohnung der „Besonderen Art“ dar. So wird das Projekt zu einem Experimentier- und Lernfeld das Fremdheitsbewältigung, Berufsfrühorientierung und die Einbindung in den Sozialraum modellhaft verbindet.

Kooperations- & Projektpartner:

  • Sekundarschule Raguhn, Leiterin Frau Bretschneider
  • Sekundarschule Roitzsch, Leiter Herr Schulze
  • Sekundarschule "Helene Lange" Bitterfeld, Lehrerin Frau Fleicher
  • Lernbehinderten Schule Anne Frank Schule, Lehrerin Frau Grumbach
  • Mitglieder des Kreisjugendrings Anhalt-Bitterfeld e. V.
  • Polizeidirektion Dessau- Prävention, Verantwortliche Frau Franke
  • Jugendseeheim Deetz e.V., Leiterin Frau Bachmann
  • Pizzeria "Bella Donna", Halle, Inhaber Tayeb Elmadaghri
  • Restaurant "Kreta" OT Bitterfeld
  • Küchen-Design Dessau GmbH, Geschäftsführer Herr Hilse

Unterstützt wird der lokale Aktionsplan durch Mittel des Bundesprogramms:

Der ästhetisch, sinnliche und konkrete Umgang mit Materialien, die überall zu haben, zu besorgen, manchmal auch zu finden sind und darüber hinaus „keinen“ Wert mehr haben ist ein Bestandteil des Projektes. Sich Informationen zum selbstgewählten Thema anzueignen, Informationen zu vergleichen, zu bewerten und gezielt zu nutzen ist ein weiterer Bestandteil des Projektes.

Beides mit einander zu verbinden ist ein erklärter Anspruch des Projektes: „www .83er-szenenwechsel. de“.

Ziel der Arbeit ist es, die Gruppen zu befähigen, sich die Medien- und Kulturlandschaft nutzbar zu machen, ihre eigenen Vorstellungen und Bedürfnisse zu artikulieren, sich dafür einzusetzen, sich auszuprobieren und zu lernen Kompromisse zu schließen.

Inhaltliche Zielsetzung:

  • Spaß am Leben, das Einüben selbständig gestalteter Freizeit fernab kommerzieller Angebote, sowie die Entwicklung kognitiver Funktionen, wie z.B. schöpferisches Denken, Fantasie, Intelligenz und Kreativität, sind Inhalt des Projekts „www .83er- szenenwechsel. de“.
  • Die Kinder und Jugendlichen sollen Anregungen zum kreativ, schöpferischen Tun erhalten, gleichzeitig sollen ihre Fähig- und Fertigkeiten in vielfältiger Weise geweckt und gefördert werden.
  • Innerhalb der Gruppen werden Anregungen gegeben was getan werden kann. Der Einzelne wird motiviert, sich auszuprobieren und die eigene Kreativität zu entdecken bzw. zu erweitern.

Das Angebot wird außerhalb des gewohnten Spiel- und Lernraumes realisiert, ist es doch eine raumgreifende Beschäftigung mit handwerklich- künstlerischem Anspruch. Während die Angebote für die Kids durch methodische Reihen „Vorlagen“ zum Gestalten anbieten, sind die Angebote für die Jugendlichen lediglich durch die Auswahl der vorhandenen Materialien & die geltenden Gesetze eingeschränkt. Die Künstler und die Sozialarbeiter bietet Gesprächs-, aber keine Gestaltungsmöglichkeiten an. Über die Vermittlung von Techniken werden die Grundlagen zum schöpferischen Tun gelegt.

Die Nutzung der Computer im Rahmen der Angebote des „Schülercafes“, soll den Jugendlichen den Zugang zu neuen Medien ermöglichen. Durch die von Mitarbeiterenden, ehrenamtlich und freiwillig Tätigen sowie Vereinsmitgliedern erstellten Favoritenlisten können die Nutzer z. B. schnell Informationen zum Landkreis, der Stadt, zu Portalen der beruflichen Orientierung und zum Wissenserwerb erreichen. Darüber erhalten sie u.a. Bildungsangebote zur:

  • Einführung in die Textverarbeitung
  • Einführung in die Tabellenkalkulation
  • Einführung in diverse Bildbearbeitungsprogramme
  • „Betreutes“ Surfen im Internet, hier z.B. gezielte Informationsbeschaffung und Auswahl mit Suchmaschinen
  • Kennen lernen von Suchmaschinen
  • E-Mails versenden
  • chatten, auf dem Weg zum Job
  • Hilfestellung bei der Erstellung von Bewerbungen

Darüber hinaus gibt es für Kids, spielerische Möglichkeiten auf kindersicheren Seiten und für Jugendliche die Chance „private Zeiten“ entsprechend gemeinsam vereinbarter Regeln zu nutzen. Die Kombination mit kreativ, künstlerischen Angeboten erhöht den Reiz des Projektes.

Leistung wird in unserer Gesellschaft durchweg positiv dargestellt und gilt als oberster Maßstab. Leistung bedeutet immer auch Aufmerksamkeit und Anerkennung durch die Anderen. Im Projekt “know- how – Wissen Wie….“ steht jedoch Spaß am Lernen, am Experimentieren und sich ausprobieren in der eigenen Freizeit im Vordergrund, ohne den Anspruch an “Höchstleistungen” zu erheben. Bei der Bewertung der Leistung des Einzelnen steht im JC ´83 die Bewertung der Gruppe und das Miteinander in dieser im Vordergrund.

Sprachliche und kulturelle Unterschiede, Vorurteile und die Wahrung des eigenen Status in der Gemeinschaft stehen oftmals der „Kontaktsuche“ der Jugendlichen im schulischen Alltag entgegen. Der Schulalltag bietet darüber oftmals keine Gelegenheit diese Kontaktaufnahmen zu befördern. Hier setzten wir an, schaffen interessenbezogene Angebote die auf Inhalte und nicht auf Peer- Groups abzielen.

Kinder und Jugendliche haben relativ viel Freizeit und das Bedürfnis sich zu erholen, wobei die Befriedigung der körperlichen Bedürfnisse, wie z.B. der Bewegungsdrang einen hohen Stellenwert einnehmen. Das Treffen mit Freunden und die Interaktion in der Gruppe sind von elementarer Bedeutung für die Entwicklung der Jugendlichen. Darüber hinaus Mädchen stehen in Gruppenaktionen häufig am Rande und schauen den Treiben der Jungen zu.

Zur Aufgabe des Projekts gehört es, gezielt Mädchen anzusprechen auf die, die beschriebenen Verhaltensweisen zutreffen und sie zum Mit-Tun anzuregen. Das Projekt „know- how– Wissen Wie….““ ist dafür besonders gut geeignet, vereint es doch, den Spaß an Bewegung, die Freude sich „in Szene“ zu setzen mit der Möglichkeit Wissen zu erwerben.

Theater spielen als eine Möglichkeit den Ausdruck eines Lebensgefühls zu erfahren, experimentieren um den „Alltag“ zu begreifen und die Chance Gleichgesinnte zu treffen das alles wird von Jugendlichen für Jugendliche und durch externe Fachkräfte erlebbar. Das Projekt steht allen Kindern und Jugendlichen offen, unabhängig von ihrem Talent, hier zählt nur der Wille und die Lust zu experimentieren.

Innerhalb des Projektes, werden von unserer Gesellschaft geforderte, wichtige Eigenschaften, wie Kreativität, Leistungsbereitschaft und Teamgeist gefördert, welche auch im weiteren Leben und vor allem im Berufsleben einen hohen Stellenwert einnehmen. Sportliches, wissenschaftliches, multimediales, sprachliches „know how- Wissen Wie…“ werden hier, auf individuellen Wunsch, vermittelt.