„Die Pyramide steht“, freuen sich die jungen Artisten über eine gelungene Zirkusshow und begeisterte Eltern und Großeltern. „Der heutige Abschlusspräsentation sind vier Tage des Ausprobierens, des Übens und des Spaßes vorausgegangen“, berichtet Cornelia Geißler, Leiterin des Jugendclubs ´83 e.V. (JC ´83) in Wolfen-Nord.
„Aktive Feriengestaltung ist Teil der offenen Kinder- und Jugendarbeit“, macht die Sozialpädagogin deutlich. Mit dem Zirkusprojekt habe man gemeinsam mit den Schulsozialarbeitern und der landkreisweiten Netzwerkstelle „Schulerfolg sichern“ ein Angebot für Mädchen und Jungen entwickelt, die Neues erlernen und miteinander ausprobieren wollen. Unter Anleitung eines zirkuspädagogischen Teams konnten sich die Jugendlichen im Jonglieren, in Artistik und in Clownerie üben.
„In entspannter Atmosphäre entdecken die jungen Menschen neue Kompetenzen, erfahren Grenzen und erleben Gemeinschaft“, erklärt Marie Schirner, Schulsozialarbeiterin in des JC ´83. Mit dem offenen Treff und dem Außengelände des Jugendclubs verfüge man über einen geeigneten Ort schulische und außerschulische Angebote zu verknüpfen. So lasse sich individueller Freizeitspaß mit dem Erwerb kreativer Techniken und sozialer Kompetenzen verbinden.
Bälle und Kegel in der Luft halten, aufeinander abgestimmte Flip Flop Überschläge, Sprungakrobatik und nicht zuletzt die menschliche Pyramide, da werden vielen Einzelne zu einem gemeinsamen Team, dass sich den Applaus des Publikums verdient hat. Ob als Clown, als Dompteur oder als Artist, die Mädchen und Jungen machten den Jugendclub zu „ihrer Manege“.
„Nach der künstlerischen Aktionen sind in der kommenden Woche Brettspiele, Tischtennis- und Beachvolleyballturniere geplant“, lädt Geißler in den Jugendclub. Wer nicht der Spielertyp ist, könne sich beim Origamifalten ausprobieren und Frösche, Schmetterlinge oder Kraniche gestalten. Wichtig sei, dass die Ferien zur Erholung genutzt und neue Interessen und Talente entdeckt werden.