„Ankunft in Bitterfeld – Bewegende Geschichten“ heißt die neue Sonderausstellung,
die seit dem 22. Juni 2018 im Kreismuseum Bitterfeld gezeigt wird. Sie erzählt Geschichten von Menschen, die nach Bitterfeld gekommen sind, um hier zu leben.
Einen Schwerpunkt bilden dabei die Fotografien, persönlichen Gegenstände und Erzählungen von Schüler*innen der Sekundarschule Helene Lange, die gerade Deutsch lernen.
Aber auch andere Zugewanderte werden präsentiert, beispielweise die polnischen Gastarbeiter um 1900, die Vertriebenen und Umsiedler nach dem Zweiten Weltkrieg oder die russischen Spätaussiedler..
In der partizipativen Ausstellung geht es nicht ausschließlich um die harten Fakten der Migrationsbewegungen, die die Bitterfelder Region erfahren hat. Es geht vor allem darum, über Biografien einen Bezug zu Lebenssituationen und Schicksalen zu bekommen.
Die privaten Leihgaben und Lebensgeschichten bauen Brücken zu Menschen, die hier eine neue Heimat gefunden haben und ihre Spuren hinterlassen. Manche erzählen vom hiesigen Neubeginn, andere von alten Bräuchen, die noch heute gepflegt werden, immer beschreiben sie Facetten von Menschen, die das Gewohnte verlassen mussten und sich einem neuen Leben öffneten.
Die Ausstellung wurde von verschiedenen regionalen Partnern wie Vereinen, dem Projekt „Jugend stärken im Quartier“ sowie vom Oikos – Eine Welt e.V. aus Berlin unterstützt und ist bis zum 14. Oktober 2018 zu sehen.
Interessierten Schulklassen wird ein spezielles Begleitprogramm angeboten.
Ankunft in Bitterfeld – Bewegende Geschichten
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