Ideenlabor zum Jugendforum

Mit guter Laune wurden von Sommerkino, über Camping, bis WLAN in der Schulkantine viele Ideen auf kleine Fahnen gebracht, und in den Sand des Baari-Strandes am Bitterfelder Hafen gesteckt.
Nun heißt es einen neuen Termin finden, Freunde und weitere Interessierte dazu zu holen und zu schauen, welche Idee als erstes von "einem Fähnchen im Wind" zu einem fertigen Projekt werden soll, das auch bei anderen jungen Menschen Begeisterungsstürme auslöst. Getreu der Liedzeile: Alles muss klein beginnen, lass etwas Zeit verrinnen. Es muss nur Kraft gewinnen, und endlich ist es groß.
Gestaltung und Mitwirkung im Jugendforum steht allen Kindern und Jugendlichen der Stadt Bitterfeld-Wolfen zwischen zwölf und 24 Jahren jederzeit offen.
Rapunzel verkauft Shampoos

Die Klasse 4c und unsere Schulsozialarbeiterin der Grundschule Anhaltsiedlung Bitterfeld sind dieser Frage nachgegangen und haben ihre Antworten in ein Theaterstück eingebaut. Es wurde geprobt und gelacht, Kostüme genäht und Kulissen erbaut, um dann allen des Rätsels Lösung zu präsentieren.
Zahlreiche Eltern erlebten in einer unterhaltsamen Aufführung, in der sich die Hexe langweilt, Rapunzel Shampoos verkauft & Frau Holle das Kissenausschütteln an den Ehemann abgegeben hat.
Ein wunderbares Erlebnis für Jung und Alt. Vielen Dank an die mutigen Grundschüler*innen und das Schulteam der Grundschule.
War Maze – Im Labyrinth des Krieges

Ein Beispiel für so eine Geschichte ist der syrische Filmemacher Mohamad Hallak. Gemeinsam mit dem Offenen Kanal Merseburg-Querfurt entstand der Film: „War Maze – Im Labyrinth des Krieges“ der Biografien von Menschen aus Syrien und das Schicksal der Stadt Aleppo dokumentiert.
Ankunft in Bitterfeld – Bewegende Geschichten

die seit dem 22. Juni 2018 im Kreismuseum Bitterfeld gezeigt wird. Sie erzählt Geschichten von Menschen, die nach Bitterfeld gekommen sind, um hier zu leben.
Einen Schwerpunkt bilden dabei die Fotografien, persönlichen Gegenstände und Erzählungen von Schüler*innen der Sekundarschule Helene Lange, die gerade Deutsch lernen.
Aber auch andere Zugewanderte werden präsentiert, beispielweise die polnischen Gastarbeiter um 1900, die Vertriebenen und Umsiedler nach dem Zweiten Weltkrieg oder die russischen Spätaussiedler..
In der partizipativen Ausstellung geht es nicht ausschließlich um die harten Fakten der Migrationsbewegungen, die die Bitterfelder Region erfahren hat. Es geht vor allem darum, über Biografien einen Bezug zu Lebenssituationen und Schicksalen zu bekommen.