Think Big ruft Jugendliche zwischen 14 und 25 Jahren dazu auf, auf www.o2thinkbig.de Ideen einzureichen, mit denen sich das Leben im eigenen Viertel verbessern lässt.

Auf ihrer eigenen Projektseite schreiben sie Blogeinträge und laden Fotos und Videos hoch. So werden Ihre Projektideen und -ergebnisse einer breiten Öffentlichkeit präsentiert. Ob einzeln oder besser noch im Team – sie werden bei ihrem Engagement nicht nur finanziell mit 400 Euro, sondern auch durch Pädagogen unterstützt, in Anhalt-Bitterfeld unter anderem vom Team des Jugendclubs ´83 e.V.

Auf der Webseite www.o2thinkbig.de dokumentieren die Jugendlichen ihre Projekte, die sie eigenverantwortlich und ehrenamtlich umsetzten und die möglichst Vielen zu Gute kommen: beispielsweise einen Werbetrailer für ihren Jugendclub, eine legale Graffiti-Wall an der Schule oder einen Hip Hop Battle in ihrem Kiez.

Think Big fördert:

  • Engagement und Eigeninitiative junger Menschen,
  • die Erfahrung von Jugendlichen, etwas bewegen zu können, und damit ihr Selbstbewusstsein,
  • Projektmanagement- und Medienkompetenzen junger Menschen, sowie
  • ein positives Bild von Jugendlichen in der Öffentlichkeit.

Think Big unterstützt gerade diese Jugendlichen darin, ihre Stärken kennenzulernen, ein positives Selbstbild zu erlangen und sich als wertvollen und Verantwortung tragenden Teil der Gesellschaft zu verstehen und einzubringen.

Quelle

Die haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeitenden unterstützen Euch gerne bei der Ideenfindung und natürlich auch bei der Realisierung Eurer Aktionen und Projekte.

Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! Euch, ruft an oder kommt im Club vorbei!

Think Big ist ein gemeinsames Programm der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung und Telefónica Germany.

 

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In Deutschland wachsen immer mehr Kinder und Jugendliche mit sozialer, armutsbedingter Benachteiligung auf. Seit Jahren zeigen Studien, dass Kinder mittlerweile die am häufigsten und massivsten betroffene Bevölkerungsgruppe sind.

Die Gesundheit von Kindern und Jugendlichen, in schwierigen sozialen Lebenslagen zu stärken - ist  das Anliegen des Projektantrages „Plattenverbund“. Das Projekt „Plattenverbund“ beruht auf räumlicher Nähe und Freiwilligkeit.

Durch Aktionen in Innenhöfen, Veranstaltungen im & am Jugendclub´83 und in Kooperation mit Partnern aus dem Sozialraum wird ein aufsuchendes Setting geschaffen. Durch Regelmäßigkeit werden die präventiven Angebote vor Ort in die Alltagsstrukturen der Kinder und Familien integriert.

Zentraler Knotenpunkt des Projektes ist der JC´83. Die unterschiedlichen Projektbausteine sind auf eine niedrigschwellige Arbeitsweise ausgerichtet. Sie setzen am Lebensmittelpunkt der betroffenen Kinder und ihrer Familien an. Zudem sind sie so aufgebaut, dass sie eine Präventions- und Versorgungskette von der Schwangerschaft jüngerer Mütter bis zum Abschluss der Schulzeit bilden.

Dies soll helfen, die Zielgruppe während der gesamten Kindheit und Jugend über die verschiedenen biografischen und institutionellen Übergänge hinweg zu begleiten und zu stärken. Der Zugang zu den Angeboten wird dadurch erleichtert, dass den Teilnehmern der verschiedenen Projektbausteine weder Kosten für die Inanspruchnahme entstehen, noch aufwendige bürokratische Formalitäten nötig sind. Ausgenommen hiervon sind anteilige Kosten für Kochaktionen.

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Die Qualifizierung der MultiplikatorInnen ist ein wesentliches Element, da der Umgang mit bildungsfernen Eltern und deren Kindern ein hohes Maß an Motivationsarbeit, Wissen über die Auswirkungen von Armut sowie Durchhaltevermögen erfordern. Die Projektbeteiligten erhalten Schulungen über die theoretischen und praktischen Inhalte von Prävention, Gesundheitsförderung und über Elternkommunikation. Außerdem werden Fortbildungsprogramme für die Kooperationspartner angeboten, z. B. Ernährungsberatung mit Sven Dillge, Bewegungsprogramm mit Kevin Zschigale, oder Gesprächsführung bei Elterngesprächen.

Der Jugendclub ´83 bieten Programme zur Kompetenzstärkung für Eltern an. Begegnungen von Familien werden angestrebt.

Kooperierende Organisationen sind:

  • das Familienbündnis Anhalt- Bitterfeld- AG Gesundheitsprävention,
  • der Kreissportbund Anhalt - Bitterfeld
  • das Jugend- und Gesundheitsamt des Landkreises und
  • Beratungsstellen aus dem Sozialraum (Familien- Sucht- und Drogenberatungsstelle).
  • Externe Fachkräfte:

Kevin Zschigale und weitere Studenten der UNI Halle
Sven Dillge und Michaela Zaremba Diätassitent und Ernährungsberaterin

Das Projekt wird im Rahmen des lokalen Aktionsplanes des Landkreises Anhalt-Bitterfeld innerhalb des Bundesprogramms "Stärken vor Ort" umgesetzt.

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Der JC ´83, kooperiert eng mit den gesundheits- und bewegungsfördenden Vereinen und Institutionen des Landkreises Anhalt-Bitterfeld. 2008 setzten die Jugendlichen und die lokalen Partner im Rahmen TK-Jahresprogramms "Gesunde Kommune" ein Projekt um, das Methoden und Instrumente entwickelte, die Kindern und Jugendlichen helfen, sich den Stadtteil Wolfen-Nord als Bewegungsraum zu erschließen.

Dieser Ansatz wurde mit Ablauf der Förderung in den Cluballtag integriert und ist ein wichtiger Bestandteil der bildenden Präventionsarbeit im Jugendclub ´83 e.V.

Ziel ist es, Kinder und Jugendliche zu motivieren, unter Anleitung von Ernährungs- und Sportfachkräften eigene Kompetenzen und Ressourcen, in den Bereichen „gesunde Ernährung & Bewegung“ zu entdecken und als MultiplikatorInnen zu wirken.

Mit Hilfe niedrigschwelliger Angebote werden so Ernährungs- und Bewegungskonzepte entwickelt und etabliert. Jugendlichen werden z.B. bei Streifzügen im Sozialraum von Sportfachkräften begleitet. Gemeinsam entdecken die Akteure vorhandene Möglichkeiten der sportlichen Betätigung, entwickeln neue Ideen und zeichnen (Fotografieren, Filmen und Kartographieren) diese auf.

Inhalte:

  • Erfassen der Interessen der Nutzergruppen im Club und im Sozialraum
  • Vorstellung von Bewegungsmöglichkeiten durch Netzwerkpartner, z.B. lokale Sportverein
  • Ermittlung von Bewegungsmöglichkeiten im Quartier
  • Internetrecherchen zu Möglichkeiten der Bewegung (Linksammlung zu Beschreibungen und Spielen)
  • Organisation und Durchführung von Ernährungsworkshops, die die individuellen Ernährungsgewohnheiten und Bedürfnisse der Teilnehmenden in den Fokus rücken
  • gesundheitsfördernde Angebote in den Jugendcluballtag integrieren
  • Erstellen von bewegungsfördernden und gesundheitsbefördernden saisonalen Angeboten, z.B. "aktive Ferienspiel" oder "Sommercamp"

Das Projekt wurde 2008 unterstützt mit Mitteln der TK:

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b_250_399_16777215_00_images_stories_migration.jpgProjektinhalt und Ziele:

Der Kerngedanke des Projekts „Migration der Speisen“ ist:

  • motivierende Anreize zu schaffen, im „Bekannten das Fremde“ und im „Fremden das Bekannte“ zu entdecken, SchülerInnen anzuregen sich miteinander auseinander zu setzen,
  • fachliches, erfahrungs- und erlebnisbezogenes Lernen (bereits vorhandenes Vermeidungsverhalten abbauen zu helfen),
  • Kompetenzlernen ((Neu)Verortung anregen, eigene Ressourcen erkennen “besonders sein“ und sich als Teil der Gruppe begreifen „dazu zu gehören“),
  • lernen von Verantwortung (Übernahme von Teilverantwortlichkeiten),
  • Entwicklung einer „Werbe-Strategie“ zur Gewinnung von regionalen Unternehmen zur Sicherung der Nachhaltigkeit der „Koch-AG“ der Sekundarschule Raguhn

Handlungskonzept und Umsetzungsaktivitäten:

„Migration der Speisen“ ist ein Lern- und Lehrkonzept, das kognitive Wissensinhalte auf die alltägliche Erfahrungs- und Erlebnisebene herunter bricht widmet. Was theoretisch in Kleingruppen erarbeitet wird, wird in der „experimentelle Küche“ als „das Fremde“ erfahr- und erlebbar.

Das Lernen im Projekt basiert so auf der Grundlage erfahrungsbasierten Handelns, dass die TeilnehmerInnen (insbesondere in der Koch-AG) in alle Phasen der Projektgestaltung mit einbezieht. Sie übernehmen Verantwortung für sich, für die Gruppe und auch für das Gesamtprojekt. Die Aufgabeninhalte fordern den Einzelnen und die Gruppe heraus die, für die individuelle Problemlösung, erforderlichen Situationsbewältigungs- und Problemlösungskompetenzen zu entwickeln und Krisen erfolgreich zu bewältigen. Individuelles Lernen und gemeinsames metakognitives Reflektieren über die erfahrungsbasierten Lerninhalte helfen die Erfahrungen zu verarbeiten und zu verorten.

Der Transfer in den Sozialraum, hier zu sozialen Trägern und lokalen Unternehmen stellt dabei eine neue Herausforderung für Teamleiter und Teilnehmer dar. Die Projektinhalte werden hier um die Vermittlung von Empowermentstrategien, Öffentlichkeitsarbeit und Sponsoring erweitert. Zwei Höhepunktveranstaltungen, hier das Kochen mit „Ausländern“, stellt eine Herausforderung und Belohnung der „Besonderen Art“ dar. So wird das Projekt zu einem Experimentier- und Lernfeld das Fremdheitsbewältigung, Berufsfrühorientierung und die Einbindung in den Sozialraum modellhaft verbindet.

Kooperations- & Projektpartner:

  • Sekundarschule Raguhn, Leiterin Frau Bretschneider
  • Sekundarschule Roitzsch, Leiter Herr Schulze
  • Sekundarschule "Helene Lange" Bitterfeld, Lehrerin Frau Fleicher
  • Lernbehinderten Schule Anne Frank Schule, Lehrerin Frau Grumbach
  • Mitglieder des Kreisjugendrings Anhalt-Bitterfeld e. V.
  • Polizeidirektion Dessau- Prävention, Verantwortliche Frau Franke
  • Jugendseeheim Deetz e.V., Leiterin Frau Bachmann
  • Pizzeria "Bella Donna", Halle, Inhaber Tayeb Elmadaghri
  • Restaurant "Kreta" OT Bitterfeld
  • Küchen-Design Dessau GmbH, Geschäftsführer Herr Hilse

Unterstützt wird der lokale Aktionsplan durch Mittel des Bundesprogramms: