Ideen von Schüler*innen zu Bebauungslücken in der Bitterfelder Burgstraße präsentiert
Ein Asia-Imbiss, Menko Harts Bekleidungsgeschäft und eine Springhalle, alle drei sind zu finden auf einem Grundstück in der Burgstraße in Bitterfeld, beziehungsweise waren es und könnten es sein. Wenn sich reale, historische und digitale Welt derart treffen, geraten wohl alle, außer die Schüler*innen der Projektgruppe (AG) „Spuren jüdischen Lebens in Bitterfeld“ rasch durcheinander.Entwirrung schafft ein Besuch im Heinrich-Heine-Gymnasium Wolfen, wo die Ergebnisse der mittlerweile dreijährigen Arbeit der AG zum Tag der offenen Tür Anfang Februrar präsentiert wurden.
2013 begaben sich die ersten auf die Spurensuche nach Menschen jüdischen Glaubens, in die Geschichte der Industriestadt. Unterstützt vom Kreismuseum und dem Jugendclub 83 e.V. wurden Archivmaterialien gewälzt, Orte ge- und besucht sowie Menschen befragt.