b_200_180_16777215_00_images_Meldungen-13_logo-abi.png

Ende März trafen sich die Mitglieder des Begleitausschusses, kurz BgA, um über Förderungen des landkreisweiten Aktionsfonds zu entscheiden. „Der BgA ist ein ehrenamtliches Gremium der lokalen Partnerschaft für Demokratie, dem Vertreter aus Gemeinwesen, Wirtschaft und Verwaltung angehören“, erklärt Stephan Meurer.

Der Mitarbeiter der externen Fach- und Koordinierungsstelle, die beim Verein Jugendclub ´83 e.V. angesiedelt ist, moderiert den Entscheidungsprozess. Für den Demokratieberater war besonders erfreulich, dass erstmals Vertreter des Jugendforums am Entscheidungsprozess beteiligt waren. Damit werde deutlich, dass junge Menschen politisch teilhaben und selbstbestimmt mitgestalten können.

Der Wolfener Jugendclub ´83 e.V. (JC ´83) erlebte am vergangenen Samstag eine besondere Premiere. „Das landkreisweite Jugendforum der Demokratiepartnerschaft begann in der offenen Kinder- und Jugendbildungseinrichtung mit der Arbeit“, freut sich Stephan Meurer, Mitarbeiter im JC ´83, über einen gelungen Auftakt. In entspannter Atmosphäre machten sich die jungen Menschen daran, für sie relevante Themen zu identifizieren und Kriterien für die Vergabe des Jugendaktionsfonds für Demokratie zu erarbeiten.

b_200_180_16777215_00_images_stories_Polittalk.jpg

Am 13. März sind Landtagswahlen. Ein Termin, der nicht nur für die "Ü18-Generation" wichtig ist. Auch die junge Generation soll teilhaben und mitbestimmen: Denn wer kann besser entscheiden, wenn es um Fragen wie Bildungsqualität, Lehrermangel oder soziale und kulturelle (Freizeit-)Einrichtungen geht?

"Es ist für die Sekundarschule Muldenstein ein besonderes Anliegen ihren Schüler*innen ein eigenes Wahlrecht einzuräumen und Meinungsbildung zu fördern", erklärt die Schulsozialarbeiterin Katja Siebert.

Durch die Initiative der U18-Wahl des Kinder- und Jugendrings Sachsen-Anhalt e. V., war es der Sekundarschule möglich am 4. März ein "eigenes Wahllokal" zu eröffnen, das 142 Mädchen und Jungen im Alter von 11 bis 17 Jahren nutzten.

b_200_180_16777215_00_images_Meldungen-13_logo-abi.png

Orte der Vielfalt werden ausgezeichnet

„Partnerschaften für Demokratie stärken die Zivilgesellschaft und ermöglichen ein tolerantes Miteinander“, betont Hildegard Rode. Die Mitarbeiterin des Ministeriums für Arbeit und Soziales Sachsen-Anhalt verantwortet das Landesdemokratiezentrum und vernetzt die Akteure, die sich für Vielfalt engagieren. Das heutige landesweite Treffen der Fachstellen für Demokratie und der Verantwortlichen in den Verwaltungen in der Bachstadt Köthen diente dem Erfahrungsaustausch und der gemeinsamen Positionierung für demokratische Teilhabe.

b_200_180_16777215_00_images_Meldungen-13_logo-abi.png

„Der Begleitausschuss, kurz BgA ist ein wesentliches Element der Demokratiepartnerschaft im Landkreis Anhalt-Bitterfeld“, erklärt Uwe Hippe. Der Leiter des Wirtschaftsentwicklungs- und Tourismusamtes ist für Umsetzung des Bundesprogramms „Demokratie leben!“ verantwortlich.

Im BgA wirken unter anderem Mitarbeitende aus Unternehmen, wie der Entwicklungs- und Wirtschaftsfördergesellschaft (EWG) oder Unicepta, mit. Außerdem sind die Gleichstellungsbeauftragte des Landkreises und das Jugendamt eingebunden sowie Vertreter aus der Zivilgesellschaft, wie Caritas, Kirche oder Jugendforum.