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Anschläge gegen Mitarbeitende und Einrichtungen demokratischer Parteien, Gewaltakte gegen junge Menschen, Brandanschläge gegen Jugendeinrichtungen oder Nötigung von ausländischen Mitbürgern. Das sind die Themen mit denen Bitterfeld-Wolfen gegenwärtig öffentlich wahrgenommen wird.

„Diese Straftaten müssen durch die Polizei aufgeklärt und durch die Staatsanwaltschaft strafrechtlich verfolgt werden“, fordern die Mitglieder der landkreisweiten Partnerschaft für Demokratie, in einer Stellungnahme.

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Jugendforum in Anhalt-Bitterfeld setzt auf Mitbestimmung

„Mädchen und Jungen zwischen 14 und 24 können im neuen Jugendforum mitwirken“, wirbt Cornelia Geißler aktive Mitmachende. Die Leiterin des Wolfener Jugendclub ´83 e.V. ist, gemeinsam mit den Mitarbeitenden der landkreisweiten Fachstelle für Demokratie, für die Umsetzung des

Bundesprogrammes: Demokratie leben! verantwortlich. „Ein aktives Jugendforum, das den Jugendaktionsfonds verwaltet und entscheidet, welche Jugendinitiative Geld erhält, ist ein wesentliches Element der Partnerschaften für Demokratie in Anhalt-Bitterfeld“, erklärt die Diplom-Sozialpädagogin.

Demokratie leben! ist der Titel einer bundesweiten Förderinitiative, die unter anderem das Ziel hat, Teilhabe und Mitbestimmung junger Menschen zu stärken. „Daher freuen wir uns, dass der Jugendclub ´83 e.V. als Teil eines Modellprojektes in Sachsen-Anhalt fungiert“, freut sich Stephan Meurer, Mitarbeiter der Wolfener Kinder- und Jugendeinrichtung.

Gemeinsam mit Partnern aus dem Burgenlandkreis und dem Landkreis Stendal wolle man zunächst in Muldenstein und später in Raguhn und anderen Regionen mit jungen Menschen Demokratie erlebbar gestalten.

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Interessierte und engagierte Nachbarn können, ab dem 30. April, im Haus der Diakonie (Bitterfeld), wöchentlich mit Flüchtlingen ins Gespräch kommen und sich Kennen lernen.

Immer von 16:00 bis 18:00 Uhr wolle man bei "Brot und Salz", dem Symbol für willkommene Gäste, Raum des Miteinanders bieten und gleichzeitig allgemeine Informationen sowie ehrenamtliche Unterstützungen für eine gelingende Integration vermitteln.

Die Sekundarschule Muldenstein setzt sich seit Jahren für ein tolerantes Miteinander ein. „Als „Schule ohne Rassismus“ engagieren sich die Schüler, das Lehrerkollegium sowie Eltern und außerschulische Partnerorganisationen, wie beispielsweise der Jugendclub ´83, in unterschiedlichen Projekten zur Demokratiebildung und Gewaltprävention“, hebt Detlef Schneider, Direktor der Schule, sichtlich stolz hervor.

Mit dem mehrjährigen Projekt „Spurensuche – Jugendliche auf der Suche nach ihren Wurzeln/ Begegnung im Spannungsfeld zwischen Zwangsarbeit und Vertreibung – eine Auseinandersetzung mit der (regionalen) Geschichte Deutschlands“ haben die jungem Menschen Geschichte erlebt und Geschichten erfahren.

Die Ergebnisse sind in der Mitte April eröffneten Ausstellung zu sehen.