Glückwunsch an die Schülerinnen und Schüler, aber auch an die Lehrer, Eltern und Paten in Zerbst - die 84. Schule mit Courage! Die Volksstimme Zerbst berichtet ausführlich. Wir, als lokale Netzwerkstelle "Schule ohne Rassismus" freuen uns auf gemeinsame Aktionen und unterstützen Euch gern bei der Umsetzung Eurer Ideen.

Die Aktion "Stolpersteine" ist ein wichtiger Teil der verschiedenen gemeinsamen Maßnahmen für "Bitterfeld-Wolfen - Stadt mit Courage".

An das Schicksal der Menschen zu erinnern, die während der Nazi-Diktatur ermordet, deportiert, vertrieben oder in den Suizid getrieben worden sind – das ist die Aufgabe dieser vier mit gravierten Messingplatten versehenen Betonsteinen in der Bitterfelder Burgstraße.

Diese sogenannten Stolpersteine sind ein bundesweites Projekt, die nun am 3. April erstmalig auch in Bitterfeld-Wolfen verlegt worden. Die Stolpersteine in Bitterfeld-Wolfen sollen an das Schicksal der Familie Nussbaum erinnern.

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Im März wurden am Rathaus im Ortsteil Bitterfeld und am Rathaus im Ortsteil Wolfen, die Schilder "Stadt mit Courage" unter Beteiligung der Schüler, politisch Verantwortlicher und der lokalen Presse angebracht. So wird sichtbar für die Idee des friedlichen Miteinanders geworben. Einer der nächsten wichtigen Termine im Rahmen des weiteren Prozesses ist der 16. April - der bundesweite Aktionstag: "Wir für Vielfalt - Tag und Nacht für Demokratie".

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Die Strategie der Rechtsextremen im Internet und dabei besonders in den Sozialen Netzwerken ist um einiges raffinierter geworden – und damit umso gefährlicher. Über ganz bestimmte Themen versuchen sie immer wieder, nicht-rechtsextreme User*innen anzusprechen, Anschluss zu finden und quasi durch die Hintertür ihre menschenverachtende Ideologie einzustreuen.

Das kann auf einer Facebook-Seite sein, auf der es doch angeblich nur um sarkastischen Humor geht, in einer Netz-Diskussion zum Thema Tierschutz oder mit einer Online-Veranstaltung, bei der es vermeintlich um den Schutz von Kindern vor Missbrauch geht. Wer hier nicht den Durchblick hat, die Nazi-Propaganda zu enttarnen, geht den rechtsextremen Rattenfängern schnell auf den Leim.

Die Kinderrechte-Entdeckertouren sind ein Angebot der Jungen Akademie an Kindergruppen zwischen 8 und 12 Jahren.

Auf vier Touren erkunden die Kinder durch konkrete Erfahrungen, persönliche Begegnungen und Aufgaben zum Hinschauen und Nachdenken die Umsetzung ihrer Rechte in ihrer Stadt: Sie erproben mit einem Rollstuhl, auf welche Hindernisse man als Kind mit Behinderung stößt, lernen durch Mitarbeiter einer Beratungsstelle Angebote für Kinder in Notsituationen kennen oder erfahren bei der zuständigen Behörde, wie Kinder eine Demo anmelden und so von ihrem Versammlungsrecht Gebrauch machen können.