Wie stellen sich Sportvereine der Verantwortung, rechtsextremen Tendenzen im Sport keine Chance zu geben? An wen können sie sich bei Schwierigkeiten im Umgang mit Rechtsextremen wenden? Und welche Vorschläge zum Umgang mit Problemen im Vereinsalltag gibt es?

Diesen und weiteren Fragen geht die neue Handreichung des LandesSportBundes Sachsen-Anhalt e.V. und des Projekts „MuT“ nach.

Quelle

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Am 28. Januar erhielt die Stadt Bitterfeld-Wolfen den Titel "Stadt ohne Rassismus - Stadt mit Courage".

* Bericht im Bitterfelder-Spatz, einschl. Fotogalerie
* Bericht in der Mitteldeutschen-Zeitung
* Bericht im Regionalfernsehen RBW

Wir als lokale Koordinierungsstelle "Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage" unterstützen diesen Prozess sehr gerne und sind froh über die Initiative der Schülerinnen und Schüler des Heinrich-Heine-Gymnasiums, die PolikerInnen und Partner aus Wirtschaft und Gemeinwesen motiviert haben, für Toleranz und Weltoffenheit zu werben.

"Das Themenjahr "Reformation und Toleranz" 2013 stellt LehrerInnen vor große Herausforderungen in der Arbeit mit SchülerInnen. Schon der Begriff "Toleranz" mit seinen unterschiedlichen Auffassungen sorgt häufig für Verwirrung. Steht hier die Akzeptanz des Fremden im Vordergrund? Ist Toleranz ein Gebot der Nächstenliebe oder eher ein Zeichen für Gleichgültigkeit dem Anderen gegenüber? Wie also kann man diesem gleichermaßen spannenden wie auch heiklen Thema in der Schule gerecht werden?

Zum Thema "Reformation und Toleranz" wurde im LISA eine Handreichung mit Bausteinen für eine Projektwoche entwickelt, die ab Januar 2013 allen Sekundarschulen und Gymnasien des Landes zur Verfügung steht."

Quelle

Seit Jahren weist die Friedrich-Ebert-Stiftung anhand empirischer Befunde darauf hin, dass rechtsextremes Denken in Deutschland kein „Randproblem“, sondern eines der Mitte der Gesellschaft ist. Die seit 2006 im Zweijahresrhythmus in Auftrag gegebenen „Mitte-Studien“ belegen, dass rechtsextreme Haltungen in allen Teilen der Gesellschaft in erheblichem Maße anzutreffen sind. Auch 2012 wurde wieder eine bundesweite repräsentative Befragung durchgeführt: „Die Mitte im Umbruch“ ist ein Barometer aktueller antidemokratischer Einstellungen in Deutschland.

Aktion Noteingang gestartet

Seit Juni 2012 bewirbt sich die Stadt Bitterfeld-Wolfen um den Titel „Stadt ohne Rassismus - Stadt mit Courage“. Ein erster Meilenstein war die Stadtratssitzung vom 11. Juli, in der die Stadträte den Beschlussantrag, „Bitterfeld-Wolfen ohne Rassismus - Bitterfeld-Wolfen mit Courage“ einstimmig befürworteten.

Davon ausgehend realisierten die Schülerinnen und Schüler der Arbeitsgruppe „Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage“ (SoR-SmC) am Heinrich Heine Gymnasium im Ortsteil Wolfen gemeinsam mit ihrer Lehrerin Ines Fischer Aktionen und Maßnahmen, um sich und die Kommune als couragierte Stadt zu präsentieren. Denn als Initiatoren des Projektes obliegt ihnen eine hohe Verpflichtung, der sie engagiert nachkommen.